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Einblicke und Ausblicke zum Innovationskongress 2024
Einblicke und Ausblicke zum Innovationskongress 2024
Montag 4.November 18:30 Uhr online
Unser Programm
ab 18:20 Uhr Ankommen
18:30 Uhr Begrüßung – Vorstellung des Ablaufs
Rückblicke: Wie kommt Innovation ins Deutsche Bildungssystem? Hintergrund und Ziele des Innovationskongresses
Friedemann Stöffler (Sprecher des Bündnis zukunftsfähiges Abitur)
Einblicke: Blitzlichter zum Kongress von Yvonne Heimbüchel (GEW), Chantal Lepper (Bertelsmann Stiftung), Björn Nölte(Institut für zeitgemäße Prüfungskultur), Cornelia von Ilsemann (Blick über den Zaun)
Vortrag von Prof. Dr. Anne Sliwka entfällt wg. Krankheit
19:00 Uhr Breakoutrooms mit Einblicken in neun Workshops
19:40 Uhr „Ausblicke“ (Plenum) Was kommt? Wo geht was?
20:00 Uhr Ende
Workshops in Breakoutrooms
Die Digitale Drehtür ist eine länderübergreifende, unterrichtsergänzende Bildungsplattform. Sie bietet Schüler: innen die Möglichkeit, ihre Potenziale und Begabungen zu entdecken und zu entfalten.
Dieser Workshop zeigt, wie die Digitale Drehtür als zukunftsweisendes Differenzierungsinstrument zur Flexibilisierung des Abiturs beitragen kann. Angesichts der wachsenden Anforderungen an die individuelle Förderung und die Vorbereitung auf ein sich wandelndes Berufs- und Studienumfeld ermöglicht die Digitale Drehtür es, leistungsstarke und motivierte Schüler gezielt zu fördern. Wir thematisieren die Integration digitaler Tools, die personalisierte Lernwege eröffnen und so die notwendige Flexibilität im Bildungssystem schaffen. Ziel ist es, Lehrkräften praxisorientierte Strategien zu vermitteln, um das Abitur fit für die Zukunft zu machen und Schüler optimal auf die Herausforderungen der digitalen Gesellschaft vorzubereiten.
Der Alltag zeigt: Die Ausbildungsbiografie von Schüler:innen ist häufig von Brüchen gekennzeichnet. Besonders junge Erwachsene, die die gymnasiale Oberstufe besuchen, sind neben schulischen verstärkt auch anderen Herausforderungen ausgesetzt: Zum Beispiel pflegen sie Angehörige, sind selber erkrankt, ergänzend zur Ausbildung als junge Unternehmer:innen tätig, sie sind Leistungssportler:innen, bereits Eltern oder studieren parallel an der Musikhochschule. Dennoch möchten und sollen sie ihre Ausbildung mit dem Abitur abschließen. Anhand ausgewählter Bildungsbiografien wird in dieser Kleingruppenarbeit diskutiert, welche Möglichkeiten Schüler:innen mit besonderen Bedürfnissen für die Gestaltung ihrer Schullaufbahn unter den bestehenden Rechtsvorschriften eröffnet werden können. Erfasst wird zudem, welche Änderungen notwendig sind, um dem Potential der Schüler:innen unter Berücksichtigung der individuellen Lernausgangslagen tatsächlich gerecht werden zu können.
Der Workshop stellt das jahrgangsstufenübergreifende Unterrichten in der Oberstufe an der Jenaplanschule Rostock vor. Aufbauend auf dem Gesamtkonzept der Schule werden die Grundidee und die ersten Schitte der fachlichen Umsetzung am Beispiel der Mathematik und der Physik dargestellt und näher betrachtet. Gemeinsam betrachten wir Gelingensvoraussetzungen, Möglichkeiten der schrittweisen Implementierung, Herausforderungen und Chancen auf dem Weg zum jahrgangsstufenübergreifenden Arbeiten in der Sekundarstufe II
Die Arbeit in der Oberstufe ist in besonderem Maße strukturiert und reglementiert durch Standardsituationen wie Klausuren und die Abiturprüfung. Dies verhindert zum Teil eine veränderte Lernkultur im Unterricht mit Blick auf Chancen und Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Alternative Feedback- und Prüfungsformate bieten Chancen, auch den Unterricht anders zu denken und zu gestalten. In der SEK I sind diese teilweise bereits etabliert und können somit als Vorlage für neue Ideen dienen.
Die Oberstufe an der ESBZ startete relativ klassisch – mit Ausnahme des Projektes „Alle ins Ausland“. Mit unserer Initiative Neue Oberstufe wurden in den letzten Jahren viele neue Lernformate entwickelt, erprobt und umgesetzt. In diesem Workshop geben wir einerseits einen Überblick über unsere Oberstufe und die unterschiedlichen Lernfomate, andererseits schauen wir auf förderliche und herausfordernde Erfahrungen in der Vergangenheit und im Hier und Jetzt. Darüber hinaus machen wir Mut, welche Umsetzungen auch ohne Sondergenehmigungen des Berliner Senats möglich gewesen wären oder welche Wege wir gefunden haben.
Der Workshop stellt das SegeL-Konzept vor, das an der Carl-von-Weinberg-Schule implementiert wurde. SegeLn steht für „Selbstgesteuertes Lernen“ und bildet seit Sommer 2020 einen festen Bestandteil der Unterrichtszeit.
Inspiriert von der Dalton-Pädagogik bieten SegeL-Stunden flexible Lernzeiten, die individuell gestaltet und genutzt werden können. Unser Hauptziel ist die Förderung von Motivation, Interesse und Selbstwirksamkeit durch die Schaffung vielfältiger Lernmöglichkeiten.
Das irische Transition Year ist ein einzigartiges Programm, das einen flexibel gestalteten Übergang zwischen Mittel- und Oberstufe ermöglicht und Raum für die persönliche Entfaltung der Schüler*innen bietet.
Wir wollen nach einer kurzen Vorstellung der Konzeption des Transition Years darüber ins Gespräch kommen, eine Idee vorstellen wie das in Baden-Württemberg in der Einführungsphase umgesetzt werden könnte und jeder kann gerne eigene innovative Modelle zur Gestaltung der E-Phase einbringen.
Es werden Ideen skizziert und vorgestellt, wie schulischer Alltag so gestaltet werden kann, dass Räume eröffnet werden, in dem sich das Potenzial von Schüler*innen entfalten kann. Es geht um alternative Lernprodukte wie Klausurersatzleistungen, aber auch darum wie Rahmenbedingungen entstehen können, die Offenheit begünstigen.
Alle Angemeldeten bekommen am Sonntag, 3.11. den Link zur Zoom-Konferenz zugeschickt.